6 Fragen an Ronja Forcher aus der „Bergdoktor“-Serie

Schauspielerin Ronja Forcher am Kirtag

Sie ist seit Kindheitstagen Schauspielerin, seit 2022 auch Sängerin und schon lange Trachtenliebhaberin: Ronja Forcher. Seit 15 Jahren spielt sie die Rolle der Lilli Gruber in der ZDF-Erfolgsserie „Der Bergdoktor“. Ihre Herkunft aus Innsbruck in Österreich hört man ihr am Akzent an. Am ersten Tag der Trachtenmesse Fesch in der Brandboxx Salzburg präsentierte sie die Trachtentrends der Saison Frühling Sommer 2024. Ein Gespräch über Heimat, Trachten und ein Leben vor der Kamera …

Schauspielerin Ronja Forcher. Trachtentrends 2024 Fesch

Fesch: Du wohnst eigentlich in Berlin, verbringst aber während der Bergdoktor-Drehtage viel Zeit in Österreich. Was bedeutet Heimat für dich?

Ronja Forcher: Heimat ist mein Mann für mich. Heimat sind Menschen, die ich liebe und meine Freunde, da fühle ich mich zu Hause. Ich habe tolle Freunde in Potsdam und sehr enge Freunde in Tirol. Egal wo man hinkommt, hat man jemanden.

Fesch: Was ist dein Lieblingstrachtenlook?

Ronja Forcher: Ich mags verspielt, ich mags auch gern bunt. Von den Trends, die wir eben präsentiert haben, ist für mich der mit Blumenmuster was, „Flower Power“ heißt der Trend. Heute trage ich zwar ein salbeifarbenes Dirndl, das auch sehr schön ist. Aber ich glaube, für mich muss Mode immer Spaß machen und laut sein, ein Blickfang sein. Deswegen trage ich am liebsten Dirndl mit kleinen Blümchen und kleinen Verzierungen.

Fesch: Du bist seit 15 Jahren in der Bergdoktor-Serie zu sehen. Was hast du dabei für dein Leben mitgenommen?

Ronja Forcher: Diese Zeit ist immer noch andauernd und für mich total wichtig. Seit 17 Jahren drehen wir die Serie schon. Sie ist ein riesiger Teil von meinem Leben, ich bin sehr dankbar für unsere Fans und dass wir die Serie machen dürfen, dass wir immer noch eingeschaltet werden. Und ich glaube, ich habe das Gefühl mitgenommen, bei etwas Großem dabei zu sein. Ein kleiner Teil von so einem großen Weg zu sein. Das finde ich berührend, dass ich da dabei sein darf. Ich bin sehr demütig und dankbar.

Schauspielerin Ronja Forcher am Kirtag

Fesch: Wie war es für dich, vor der Kamera aufzuwachsen?

Ronja Forcher: Für mich war es natürlich normal, ich kenne nichts anderes. Ich habe mit fünf Jahren begonnen zu drehen und bin nun schon seit 22 Jahren vor der Kamera und Schauspielerin. Man sieht total viel von der Welt, trifft neue Leute und macht neue Erfahrungen. Natürlich ist man dementsprechend nicht oft daheim, kann vielleicht nicht bei allen Sachen dabei sein. Ich habe auf Klassenfahrten gefehlt und bei Geburtstagspartys. Aber es hat wie alles im Leben zwei Seiten. Ich bin sehr froh, dass mein Weg und meine Kindheit vor der Kamera war und mich das begleitet hat. Das nehme ich auf jeden Fall auch mit ins Erwachsenenleben.

Fesch: Wirst du dieses Jahr auf der Wiesn sein? Auf was freust du dich am meisten?

Ronja Forcher: Ich hoffe, dass ich Zeit habe. Genau in dem Zeitraum ist echt viel bei mir los: Zwei große Live-Auftritte mit meiner Musik und ich drehe sehr viel, aber wenn es sich irgendwie ausgeht, werde ich auf jeden Fall vorbeikommen. Ich freue mich am meisten auf die netten Gespräche, das ein oder andere Fahrgeschäft, gutes Essen und natürlich die Musik.

Fesch: Du bist ja auch Sängerin. Über welches Thema singst du am liebsten und was bedeutet dir deine Musik?

Ronja Forcher: Jedes Lied muss für mich etwas persönliches sein, einen Teil von mir enthalten und meine Geschichte erzählen. Am allerliebsten singe ich über die Liebe, über schöne Dinge, über Dinge die Freude machen und gute Laune verbreiten. Das finde ich wichtig in allem was man machen will, dass man die Menschen damit erreicht.


Mehr Informationen zur Schauspielerin & Sängerin unter ronjaforcher.de